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WHATEVER.WORKS3.2.20255 min Lesezeit

Rückkehr ins Büro – Die Zukunft der Arbeit ist flexibel

Rückkehr ins Büro - Wie Unternehmen die richtige Balance finden

Viele große Unternehmen wollen ihre Mitarbeitenden wieder vermehrt im Büro sehen, stoßen dabei aber oft auf Widerstand. Der Wunsch nach Flexibilität, der während und nach der Pandemie an Bedeutung gewonnen hat, kollidiert mit der Rückkehr zur Präsenzarbeit. In diesem Artikel beleuchten wir die Gründe für den Bürotrend, die Bedenken der Mitarbeitenden und wie mobiles Arbeiten aus dem Ausland helfen kann, einen Mittelweg zu finden. 

junge Frau vor laptop schaut nachdenklich aus dem fenster

Die Rückkehr ins Büro ist für viele Unternehmen weltweit seit einigen Monaten ein zentrales Thema. Nach der langen Home-Office-Phase während und nach der Pandemie wollen viele große Unternehmen wie SAP, Goldman Sachs, Google oder Allianz Deutschland AG ihre Mitarbeitenden wieder im Büro sehen. Der Onlinehändler Amazon will ab Januar 2025 die Möglichkeit zum Home-Office sogar komplett abschaffen. 

Eine weltweite Studie des Immobilienberatungsunternehmens JLL ergab zudem, dass rund 87 % der Arbeitgeber erwarten, dass ihre Mitarbeitenden zumindest gelegentlich im Büro erscheinen. Rund 33 % der befragten Unternehmen haben bereits eine Anwesenheitspflicht eingeführt, weitere 27 % denken darüber nach. 

Doch warum dieser Back-to-Office-Trend?

Viele Führungskräfte bevorzugen Arbeit im Büro, weil sie dort ihre Mitarbeitenden besser kontrollieren und im Blick behalten können. Trotz digitaler Kommunikationstools glauben sie außerdem, dass die physische Präsenz die Zusammenarbeit und den Teamgeist effektiver stärkt. Das Büro wird oft immer noch als wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskultur und der sozialen Interaktion angesehen. 

Zusätzlich spielen auch wirtschaftliche Überlegungen eine Rolle, da Unternehmen ihre Büroflächen effizient nutzen wollen. Nicht zuletzt erhoffen sich Unternehmen durch die persönliche Zusammenarbeit eine höhere Innovationskraft und Produktivität und belohnen die Rückkehr ins Büro teilweise sogar mit Zusatzleistungen wie Teamevents oder Gehaltserhöhungen. 

Eine Studie der Universität St. Gallen aus dem Jahr 2023 zeigt außerdem, dass mobiles Arbeiten und Inklusion eng miteinander verknüpft sind und kausal aufeinander wirken. Steigt der Anteil mobiler Arbeit, sinkt in der Folge häufig das Zugehörigkeitsgefühl und die Authentizität im Team. Dies kann einen Teufelskreis in Gang setzen, in dem Beschäftigte, die sich weniger zugehörig fühlen, sich verstärkt für mobiles Arbeiten entscheiden. Um diesem Effekt entgegenzuwirken, müssen Unternehmen proaktiv gegensteuern und Regeln für die mobile Zusammenarbeit aufstellen. 

Widerstand gegen die Rückkehr ins Büro

Trotz der Vorteile, die Unternehmen in der Büropräsenz sehen, stoßen viele auf Widerstand. Viele Mitarbeitende haben die Flexibilität des Home-Office zu schätzen gelernt. Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung und Ipsos geben 24 % der Befragten an, dass sie fehlende flexible Arbeitsmöglichkeiten sogar als möglichen Kündigungsgrund sehen. 

Die Rückkehr ins Büro wird häufig als Rückschritt empfunden, da sie mit dem Verlust der neu gewonnenen Work-Life-Balance verbunden wird. Auch auf sozialen Plattformen wie LinkedIn wird dieser Trend kontrovers diskutiert. Viele Mitarbeitende, HR-Verantwortliche und Führungskräfte moderner Unternehmen begegnen den strengeren Vorgaben mit Unverständnis und Ablehnung. 

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Remote-Arbeit: Die Brücke zwischen Home-Office und Büro

Für viele Beschäftigte geht es nicht nur um den Arbeitsort, sondern um mehr Selbstbestimmung im Arbeitsalltag. Sie wünschen sich flexible Modelle wie Workations oder Home-Office im Ausland, die sowohl produktives Arbeiten als auch individuelle Freiräume ermöglichen. 

Wollen Unternehmen langfristig attraktiv bleiben, müssen sie diesen Erwartungen gerecht werden und moderne Arbeitsmodelle anbieten, die den Bedürfnissen der Mitarbeitenden entsprechen. Remote-Arbeit bietet genau das – und bringt Vorteile für beide Seiten. 

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Die wichtigsten Vorteile für die Mitarbeitenden:

  • Kreativität und Inspiration: Ein Tapetenwechsel bringt frischen Wind in den Arbeitsalltag und kann innovative Ideen fördern. 

  • Work-Life-Balance: Arbeit und Freizeit gehen fließend ineinander über, und die Mitarbeitenden können sich besser auf ihre Aufgaben konzentrieren. 

  • Motivation: Die Abwechslung und das Gefühl von Freiheit bei der Arbeit führen zu einer höheren Arbeitszufriedenheit. 

  • Stressreduktion: Arbeiten in einer entspannten Umgebung hilft, den Alltagsstress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern. 

  • Autonomie und Selbstbestimmung: Die Mitarbeitenden haben die Möglichkeit, ihre Arbeitszeiten flexibel zu gestalten und den Tag so zu strukturieren, wie es für sie am besten passt. 

 

Auch Arbeitgeber profitieren von Remote-Arbeit:

  • Motivierte Mitarbeitende: Unternehmen, die flexible Arbeitsmodelle ermöglichen, signalisieren Vertrauen und Flexibilität, was sich positiv auf das Arbeitsklima und die Mitarbeiterbindung auswirkt. 

  • Höhere Produktivität: Studien zeigen, dass entspannte und glückliche Mitarbeitende produktiver sind. 

  • Kreativität und Innovation: Ein neues Arbeitsumfeld regt oft zu neuen Ideen und Lösungen an.
     
  • Attraktivität als Arbeitgeber: Das Angebot von Remote-Arbeit macht das Unternehmen für potenzielle und bestehende Fachkräfte attraktiver.

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Remote Arbeit aus dem Ausland

Remote Work im Ausland ist eine Arbeitsform, die von den Mitarbeitenden besonders nachgefragt und sogar gefordert wird. Sie bietet ein inspirierendes Arbeitsumfeld und verbindet die Vorteile flexiblen Arbeitens mit neuen Perspektiven. Unternehmen, die mobiles Arbeiten im Ausland ermöglichen, signalisieren Vertrauen, Innovationsbereitschaft und Modernität – ein entscheidender Faktor, um langfristig attraktiv und wettbewerbsfähig zu bleiben. 

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass temporäre Remote-Arbeit aus dem Ausland immer mehr zur Normalität wird. Mitarbeitende unter 35 Jahren erwarten sie sogar als festen Bestandteil einer modernen Arbeitskultur. In zunehmend international zusammengesetzten Teams haben rund 25 % aller Beschäftigten in Deutschland einen Migrationshintergrund ein Anteil, der in einer alternden Erwerbsbevölkerung weiter steigen wird und damit auch die Nachfrage nach Home-Office aus dem Ausland deutlich erhöht. 

Back to Office? Der Trend zur hybriden Arbeit ist in Deutschland weiterhin ungebrochen

Trotz der Bemühungen, die Mitarbeitenden zurück ins Büro zu holen, zeigt der allgemeine Trend, dass die meisten Unternehmen inzwischen auf hybride Modelle setzen. Laut einer Umfrage des ifo-Instituts bieten rund 79 % der Unternehmen in Deutschland die Möglichkeit, vom Home-Office aus zu arbeiten.

Trotzdem bleibt das Thema sehr komplex. Ohne klare Richtlinien und Prozesse entstehen Risiken wie Betriebsstättenpflichten, lokale Steuerverpflichtungen oder der Verlust des Versicherungsschutzes. Genau hier setzt WHATEVER.WORKS an: Wir helfen dir, mobiles Arbeiten aus dem Ausland optimal auf die Bedürfnisse deines Unternehmens anzupassen. 

Es gibt also keinen klaren Trend „zurück ins Büro“, sondern eine Anpassung an flexible Arbeitsmodelle. Auf diese Weise können Unternehmen ein Arbeitsumfeld schaffen, das sowohl produktiv als auch attraktiv für die Mitarbeitenden ist. Remote-Arbeit aus dem Ausland bietet hierbei die ideale Ergänzung, um diese Flexibilität zu erhalten und sich gleichzeitig als moderner und attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. 

Die Zukunft der Arbeit ist flexibel, kreativ und ausgewogen. Unternehmen, die sowohl Büroarbeitsplätze als auch Home-Office und Remote-Arbeit aus dem Ausland anbieten, schaffen ein Arbeitsumfeld, von dem beide Seiten – Arbeitgeber und Arbeitnehmer – profitieren. Mit einfachen und effizienten Lösungen wie unsere gemeinsam mit KPMG entwickelte Plattform WHATEVER.WORKS kannst du diese Arbeitsmodelle automatisiert, zeitsparend und rechtskonform umsetzen. Wir unterstützen dich gerne dabei. 

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